Der Schongauer Bergsteigerchor – Kulturträger der Stadt Schongau mit einer über 40-jährigen Tradition
Im Juli 1969 wurde der Schongauer Bergsteigerchor gegründet. Franz Wilde war der erste Chorleiter. In kurzer Zeit erreichte der Chor einen hohen Bekanntheitsgrad. Sein Liedgut repräsentiert die gesamte Alpenregion, grenzüberschreitend von der heimischen Alpenwelt bis in das benachbarte Tirol, Südtirol und dem Trentino. Sämtliche Lieder werden in der jeweiligen Landessprache vorgetragen.
Besonders geprägt hat den Bergsteigerchor die jahrzehntelange Freundschaft mit dem „Coro Cornet“ aus Romagnano im norditalienischen Trentino. Beide Chöre tauschten sich regelmäßig aus und besuchten sich in unbestimmten Abständen. Der Schongauer Bergsteigerchor kann mit Stolz vorweisen, dass er im gesamten Bundesgebiet und im benachbarten Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich aufgetreten ist.
Absolute Höhepunkte waren natürlich die Auftritte bei Papst Paul II in Rom, bei den Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß in Bonn und bei seinem 60. Geburtstag auf dem Hohenpeißenberg, sowie bei Max Streibl und Günter Beckstein, anlässlich der Gatterl - Messe auf der Zugspitze. Es gibt noch viele Auftritte die den ausgezeichneten Stellenwert des Chores belegen und im Detail finden sie diese alle im Archiv. Als Dirigenten haben Franz Wilde, 30 Jahre und Dieter Knirsch, 10 Jahre, den Chor geleitet.
Seit 2012 sind Peter Ostermeier und Günter Brenner die leitenden Herren am Dirigentenpult. Zurzeit verfügt der Chor über einen Klangkörper von 25 aktiven Sängern. Durchschnittlich 15 – 20 Konzerte und Bergmessen werden pro Jahr gesungen, wobei das Adventsingen und das Bergliederkonzert auf dem Fellhorn und Nebelhorn in Oberstdorf zu den Höhepunkten zählen. Außer seinen Konzerten ist der Chor noch mit zahlreichen CDs, Schallplatten und Musikkassetten präsent.